Kein Leben mehr im Max-Eyth-See - Die Verantwortung trägt die Stadt
Anfang September 2019 ist der Max-Eyth-See zum vierten mal innerhalb von fünf Jahren umgekippt. Jedes mal sind Fische gestorben. Doch diesmal ist es die totale Katastrophe. Innerhalb von fünf Tagen sind 50.000 Fische und 25 Arten (insgesamt 8 Tonnen) verendet. Der Anglerverein, der den See bewirtschaftet, spricht davon, dass nahezu hundert Prozent des Lebens im Max-Eyth-See erloschen sei. Auch Muscheln, Krebse und Wasserschildkröten haben nicht überlebt.
Die Stadt hat das seit Jahren sich wiederholende Umkippen des Sees und Forderungen des Angelvereins ignoriert. Deshalb kam es jetzt zur Katastrophe. Die Situation im Max-Eyth-See hat auch was mit den Hitzesommern zusammen. Die Stadt hätte deshalb längst dringend Maßnahmen ergreifen müssen. Unser grüner OB Fritz Kuhn und sein grüner Umweltbürgermeister Peter Pätzold reden von Klimaschutz und greifen nicht ein. Sie haben zugeschaut wie der See starb. Unsere neue Fraktion im Gemeinderat aus Linke, SÖS, Piraten und Tierschutzpartei hat einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, in dem sie Auskunft verlangt, wie es zu der Katastrophe im Max-Eyth-See kommen konnte und welche Maßnahmen die Stadt ergreift, um künftig das Umkippen des Sees zu verhindern.
In einer online-Petition wird verlangt, dass die Stadt bis Ende des Jahres eine Lösung zur Rettung des Max-Eyth-Sees präsentiert. Wir fordern alle Leser*innen unserer Website auf, die online-Petition zu unterschreiben
Ursel Beck, OV-Sprecherin
Online-Petion zur Rettung des Max-Eyth-Sees
https://weact.campact.de/petitions/rettet-den-stuttgarter-max-eyth-see
Antrag der FrAktion (DIE LINKE, SÖS, Piraten, Tierschutzpartei) im Gemeinderat
https://soeslinkeplus.de/2019/09/bericht-zur-umweltkatastrophe-am-max-eyth-see/
Artikel heute in der Stuttgarter Zeitung vom 11.9.2019 "Der tote See empört"
Artikel in den Stuttgarter Nachrichten vom 9.9.2019
Bericht im SWR